Aufruf an alle Stolzenburger und Freunde von Stolzenburg!

Dokumente, Fotos, Nachbarschaftsbücher oder Ähnliches aus Stolzenburg

Der Förderverein rät allen Stolzenburgern, die Dokumente, Fotos, Nachbarschaftsbücher oder Ähnliches aus Stolzenburg  besitzen und diese nicht behalten möchten/können, sie zur Aufbewahrung und für evt. Forschungszwecke dem Siebenbürgen-Institut auf Schloss Horneck in Gundelsheim zu übergeben. Es wäre zu schade, wenn solche Nachlässe und Zeugnisse unserer siebenbürgischen Kultur bei Haushaltsauflösungen o. Ä. vernichtet würden und verloren gingen.
Nähere Informationen und Kontakte hierzu kann man bei Michael Theuerkauf, Förderverein Stolzenburg e. V. erfahren.
Bitte die Dokumente entweder persönlich übergeben oder per Post an Michael Theuerkauf, Wegmannstr. 39 in 34128 Kassel oder an Irmtraut Gierelth, Marieluise-Fleißer-Str. 68 in 85055 Ingolstadt senden. Danke!

 Vandalismus auf dem Stolzenburger Friedhof

Stand heute, 28.03.2023

Wie ihr sicherlich erfahren habt, ist unsere Heimatgemeinde erneut heimgesucht worden. War es im Sommer 2019 der Raub der Orgelpfeifen, so ist diesmal unser Friedhof betroffen:
Mehr als 40 Grabsteine sind vor etlichen Tagen (der genaue Zeitpunkt ist bislang nicht bekannt) umgestoßen worden und zum Teil entzwei gebrochen. Dieser unerhörte Vorfall wurde sofort dem Pfarramt und der örtlichen Polizei gemeldet. Die rumänischen Medien berichten ebenfalls darüber.
Auch die Vorstandsmitglieder des Fördervereins Stolzenburg e. V. sind entsetzt und traurig über diesen sinnlosen Akt der Zerstörung und Pietätlosigkeit. Gleichzeitig ist der Förderverein fest entschlossen, die Grabsteine wieder aufzurichten und Maßnahmen zur besseren Überwachung des Friedhofes zu ergreifen.
All das ist verständlicherweise mit hohen Kosten verbunden, die der kleine Verein nicht alleine stemmen kann. Daher bitten wir alle Stolzenburger und diejenigen, die sich mit Stolzenburg verbunden fühlen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten für die Instandsetzungsarbeiten auf dem Friedhof zu spenden.
Außerdem ermuntern wir alle, die es noch nicht sind, Mitglied im Förderverein Stolzenburg e. V. zu werden. Das Anmeldeformular findet man auf der Homepage von „Stolzenburger.de“. Der Vereinsbeitrag beträgt nur 24 EUR im Jahr.
Auch wenn man keine enge Beziehung mehr zur Heimatgemeinde pflegt, ist der Ort, wo die Vorfahren begraben liegen, niemandem gleichgültig und es gibt viele Gründe, sich für den Erhalt und die Pflege unseres kulturellen Erbes einschließlich des Stolzenburger Friedhofes einzusetzen.

Informationen und Bankverbindung für Spenden:
Förderverein Stolzenburg e. V.,
Michael Theuerkauf, 1. Vorsitzender,
Tel.-Nr. 0561-887592,
erreichbar täglich zw. 20 – 22 Uhr oder mobil: 0160-90587493.

Bankverbindung für Spenden:
Förderverein Stolzenburg e. V.
IBAN: DE26 7215 0000 0053 8009 18
Verwendungszweck: Spende

Weiterführender Link zum Thema Vandalismus auf dem Stolzenburger Friedhof

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Stirile Pro TV berichtete
https://stirileprotv.ro/stiri/social/descoperire-socanta-intr-un-cimitir-evanghelic-din-sibiu-nu-pot-pricepe.html

Wer weiß das?

Im kommenden August habe ich vor, in Stolzenburg auf die Suche zu gehen, um einige Flurnamen, denen wir im Heimatbuch von M. Hihn auf Schritt und Tritt begegnen, ausfindig zu machen.

Wir, die Mittelalterlichen (!), kennen zwar das Oirschenhoift, den Kopen, das Zeikelreich und die Hëinewångyert. Ebenso wissen wir, wo der Leokebrånnen, die Bleisch Eīwend, die Niëngeseīwend, die Kåmpestgaurten, der Bångert, der Huomm und die Scheilzen liegen. Auch Laisebächel und Riesebächel könnten wir bei den Alten noch erfragen, wenn wir uns beeilen!

Aber wer kann mir sagen, wie ich det Hirkeläöch, det Eisigläöch, de Krammau, det Raissel, det Gärjewaur (=Weiher, Fischteich), den Heldjebrånnen, det Mäscherēch und vor allem den geheimnisumwobenen Vogelgesang finde? Oder gar det Hedel, de Boschka uch det Karlineläöch?

Und die Fårreschhill (Hill = Hohlweg): ist das der Weg, der zwischen Kirche und Pfarrhaus zur Burg hochführt, rumänisch „Hula Popii“ genannt, oder liegt sie anderswo?

Historisch und wohl nur aus den jahrhundertelangen Hattertprozessen dem Namen nach bekannt sind: äm Woasem (=Wiesental, Richtung Großscheuern), das große und das kleine Borjerfeld (an der Grenze mit Salzburg/Loamnesch), das Iffelfeld, der Hochelwald (Steigung Richtung Großscheuern), der Kredjer, Rennsbrich, Hillebäsch, Schatzbäsch und das Wartel. Wo diese „Ländereien“ tatsächlich liegen, weiß wohl keiner so genau.

Wer kann mir dabei helfen, einige dieser Namen zu lokalisieren?

(Astrid K. Thal, Mai 2022)

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